Kennzahlen, Anforderungen und Regelwerke für die Planung und Anwendung von Gipskartonplatten
Stark im System, leicht in der Verarbeitung
Gipskartonplatten sind leichte, stabile und vielseitig einsetzbare Trockenbauplatten, die sich ideal für den Innenausbau eignen. Sie bestehen aus einem Gipskern, der beidseitig mit robustem Karton ummantelt ist – das macht sie einfach zu verarbeiten, zu schneiden und zu befestigen. Dank ihrer guten Brandschutz-, Schallschutz- und Feuchteeigenschaften sind sie sowohl im Wohn- als auch im Objektbau flexibel einsetzbar. Ob Wand, Decke oder Verkleidung – Gipskartonplatten ermöglichen wirtschaftliches Bauen mit System.
Gipskartonplatten sind leicht und schnell zu verarbeiten, wodurch sie ideal für nicht tragende Innenwände, Vorsatzschalen, abgehängte Decken oder modulare Raum-in-Raum-Systeme geeignet sind.
Durch die Ständerbauweise lassen sich Installationen, Leitungen oder Dämmmaterialien unkompliziert einfügen. Bei Umbauten oder Änderungen können Platten einfach demontiert oder ausgetauscht werden, ohne dass größere Baumaßnahmen erforderlich sind.
Auch auf schwingenden Untergründen können Trockenbauwände fachgerecht installiert werden.
Spezialplatten wie Feuchtraum- oder GKF-Platten schützen in Bädern, Saunen, Großküchen oder Kellerräumen zuverlässig gegen nicht drückendes Wasser.
Mehrlagige Konstruktionen ermöglichen Brandschutzanforderungen bis F 90, wobei die im Gips enthaltene Kristallwasserbindung die Wandtemperatur verzögert ansteigen lässt.
Anschlüsse für Türen, Rohrtraversen oder Lüftungsleitungen können mit geprüften Systemen sicher integriert werden. Auch nachträgliche Änderungen oder Installationen sind mit Trockenbauplatten flexibel umsetzbar, ohne die Brandschutzklasse zu gefährden.

Optional / je nach Einsatzbereich: